Die Stiftung fördert die ambulante und stationäre Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen sowie die Begleitung in ihrer Krankheit und ihrem Sterben.

Die stationären Hospize in Deutschland bekommen nur 95% ihrer Betriebskosten von den Krankenkassen finanziert. 5% der Betriebsausgaben und viele weitere wichtige Ausgaben zum Beispiel für Musiktherapie, Öffentlichkeitsarbeit und Supervisionen müssen durch Spenden selber finanziert werden. Das bedeutet, dass das Hospiz Villa Auguste jährlich etwa 176.000 Euro an Spendengeldern allein für den Eigenanteil aufbringen muss.

Jede Spende kommt der Arbeit im vollen Umfang zugute und ist steuerlich absetzbar.

Organisation der Stiftung

Organe der Stiftung sind der Stiftungsrat und der Stiftungsvorstand. Ihnen stehen zwei Gremien zur Seite: Der Stiftungsbeirat und die Vertretung der Schirmherrschaft. Organe und Gremien werden unterstützt durch den Freundeskreis.

Stiftungsrat

Der Stiftungsrat trifft sich mindestens einmal im Jahr und nimmt den Geschäftsbericht und den Jahresabschluss des Stiftungsvorstands entgegen. Der Stiftungsrat unterstützt den Vorstand und bringt mit seinen Mitgliedern Kompetenzen aus den Bereichen Hospiz- und Palliativarbeit, Bürgerschaftliches Engagement, Finanzen, Recht und weiteren Bereichen des öffentlichen Lebens ein. Die Arbeit im Stiftungsrat erfolgt ehrenamtlich.

Der Stiftungsrat setzt sich aus den Gesellschaftern der Hospiz Villa Auguste gGmbH und drei Zustiftern zusammen:

Peggy Kaufmann, Vorsitzende des Stiftungsrates
St. Elisabeth Krankenhaus gGmbH

Tobias Strieder, 1. stellv. Vorsitzender des Stiftungsrates
Caritasverband Leipzig e.V.

Hartmut Kirchhof, 2. stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsrates
Ökumenische Sozialstation Leipzig e.V.

 

 

Eckhard Janke †, Zustifter

Dr. Ingrid Janke, Zustifterin

Klaus Hinze, Zustifter

Stiftungsvorstand

Der Stiftungsrat hat die Geschäftsführung und die Verwaltung der Stiftung dem Vorstand der Stiftung übertragen und wählt diesen für vier Jahre. Die Vorstandsmitglieder sind ehrenamtlich tätig.

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Dem Stiftungsvorstand gehören an (von links nach rechts):
Ulrike Nieß (Vorsitzende), Irene Hartmann (stellv. Vorsitzende), Sr. Beatrix (Beatrix Lewe), Jürgen Vormeier

Stiftungsbeirat

Der Stiftungsvorstand wählt als beratendes Gremium einen Beirat, dessen Mitglieder in der Öffentlichkeit für die Ziele der Stiftung werben, Menschen zur Zusammenarbeit mit der Stiftung oder dem Hospiz bewegen und finanzielle Mittel akquirieren. Die Mitglieder des Stiftungsbeirats sind ehrenamtlich tätig.

dieter blasskiewitzDieter Blaßkiewitz
»Die Stiftung Hospiz Villa Auguste vereint stationären, ambulanten und ehrenamtlichen Dienst als Begleitung für Sterbende und deren Angehörige sowie Freunde damit Sterben zugleich zur wertvollen Lebenszeit werden kann. Dieses wichtige Anliegen braucht tatkräftige Unterstützung und dafür setzte ich mich gern ein.«

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Christine Ursula Clauß
»
Die Villa Auguste ist ein ganz besonderes Haus – besonders in Raum und Zeit, Frage und Antwort, Schmerz, Abschied, Trauer und Trost. Immer wieder bin ich tief berührt, wie sich an diesem Ort der Kreislauf des Lebens schließt – hier sind Menschen nicht allein. Und tief berührt mich der aufopferungsvolle Dienst aller Haupt- und Ehrenamtlichen, Schwerstkranken und Sterbenden zu helfen und beizustehen. Meinen Respekt, Anerkennung und Dank möchte ich mit meiner Unterstützung im Beirat Ausdruck verleihen.«

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Prof. Dr. Birgit Dräger
»
Über Sterben nicht erst nachzudenken, kurz bevor es soweit ist, ist das zentrale Anliegen der Hospizbewegung. Nicht nur das Nachdenken über das Sterben, auch die praktische Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen stehen im Mittelpunkt im Hospiz Villa Auguste. Stationäre und ambulante Betreuung verlangen viel Engagement, Fantasie und auch finanzielle Ressourcen. Gern möchte ich beitragen, dass die Hospizarbeit in der Villa Auguste wachsen und gedeihen kann.«

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Katharina Hitschfeld
»
Wie können die letzten Wochen, Tage und Stunden vor meinen Tod ausschauen, wenn ich darauf selber keinen aktiven Einfluss mehr nehmen kann? Wenn ich nicht mehr tatkräftig und selbstbestimmt sondern auf Hilfe und Unterstützung angewiesen bin? Gibt es dann Menschen und einen Ort, an dem ich mich geborgen und aufgehoben fühlen kann?

In der Villa Auguste und bei den dort arbeitenden Menschen habe ich gesehen, dass es einen guten Lebensmittelpunkt für die letzte Phase des Lebens gibt. Ich möchte, dass dieser Ort erhalten bleibt und dass er wachsen kann ohne Zugeständnisse. Durch die Arbeit der Stiftung soll die Hospizbewegung gestärkt und breiteren Raum in unserer Gesellschaft finden – dazu möchte ich mit den anderen gerne beitragen.«

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Dr. Susanne Richter
»
Die Villa Auguste ist für mich ein lebendiger und schöner Ort, an dem Kranke und ihre Angehörigen Trost und Hilfe in den schwierigsten Stunden des Lebens erhalten. Dafür gebührt dem ganzen Team größte Hochachtung und daher unterstütze auch ich das Hospiz gern.«

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Alexander Tomescheit
»
Ich freue mich und bin dankbar, wenn ich im Stiftungsbeirat unterstützen kann. Vielleicht kann ich ein wenig dazu beitragen, den Hospizgedanken weiterhin in Leipzig zu verwirklichen und zu unterstützen.«

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Markus Wägner
»
Das Sterben, insbesondere von älteren Menschen, wird in unserer Gesellschaft tabuisiert. Dabei ist es für die Angehörigen und den Betroffen wichtig, würdevoll die letzten Wochen, Tage und Stunden verbringen zu können. Im Hospiz und insbesondere in der Villa Auguste wird dies den Patienten ermöglicht. Dafür lohnt es sich, sich einzusetzen - persönlich und finanziell. Ich setze mich sehr gern für das Hospiz Villa Auguste ein.«

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Dr. Almuth Werner
»
Das Leben ist bis zum letzten Moment für jede und jeden von uns einzigartig. In jeder Phase wünschen wir uns - in unterschiedlicher Ausrichtung - unterstützende Gemeinschaft. Das Hospiz Villa Auguste Leipzig ist mit seinen ihm angeschlossenen Bereichen, Partnern und Freundeskreisen eine solche. Die offene Atmosphäre, das Zusammengehörigkeitsgefühl und die professionelle Unterstützung möchte ich mit meiner Mitgliedschaft im Stiftungsbeirat fördern und nach außen tragen.«

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Peter Wolf
»
Mich berührt und beeindruckt jede Begegnung mit der Hospizarbeit immer wieder sehr. Ich kann im Tages- und stationären Hospiz den Geist der Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe spüren. Hier gelingen würdevolle, den kranken Menschen achtende Betreuung und Begleitung. Das will auch finanziert sein. Deshalb möchte ich ein Brückenbauer zwischen der für unsere Gesellschaft so wichtigen Hospizarbeit und der Wirtschaft sein.«

Schirmherrschaft

Vertreter der Schirmherrschaft sind Prof. Dr. Christine Langenfeld, Richterin des Bundesverfassungsgerichts, die bereits Schirmherrin des Tageshospizes ist, und Dr. Harald Langenfeld, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Leipzig.

Der Freundeskreis 

Wenn Sie sich aus verschiedenen Gründen nicht als Vorstands- oder Beiratsmitglied einbringen können oder möchten, dann stehen die Türen unseres Freundeskreises für Sie weit offen. Hier kann man ohne Termindruck Gutes tun und segensreich für unsere Ziele wirken. 

Auch Sie sind am Überlegen, sich dem Freundeskreis anzuschließen?

Dann melden Sie sich gerne unter vorstand@stiftung-hospiz-villa-auguste.de

Selbstverpflichtung

Im Interesse der Spender und Zustifter hat sich die Stiftung Hospiz Villa Auguste eine Selbstverpflichtung auferlegt.

Die Rechnungsabschlüsse werden von einem unabhängigen Rechnungsprüfer geprüft, und es wird eine innere Revision durchgeführt. Geprüft werden die Organisationsabläufe, der wirtschaftliche Mitteleinsatz sowie die satzungsgemäße Spendenverwendung und -verwaltung.

Die Selbstverpflichtung der Stiftung umfasst u.a.:

  • die ordnungsgemäße Buchführung und Rechnungslegung
  • die Prüfung der Rechnungslegung durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer
  • die Veröffentlichung des Jahresabschlusses samt seiner Erläuterungen
  • die Einhaltung steuerlicher Grundsätze
  • die Beachtung der Grundsätze von Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit beim Einsatz der Spendengelder
  • keine Mitglieder-, Spenden- oder sonstige Werbung auf Provisionsbasis mit Erfolgsprämien oder Erfolgsbeteiligung in irgendeiner Form
  • keine Einflussnahme auf die Entscheidung zur Spende

Wir danken vom ganzen Herzen

Allen Mitarbeitenden des Hospizes und Brückenteams, allen Gremienmitgliedern und Partnern, allen Spenderinnen und Spendern, allen Zustiftern sowie allen, die uns unterstützt haben und uns in unterschiedlicher Art und Weise verbunden sind, danken wir von ganzem Herzen.

 

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Unser Dank gilt auch all jenen, die uns unterstützt haben, indem sie ihr Honorar nicht oder nicht in voller Höhe in Rechnung gestellt haben. Für diese Großzügigkeit bedanken wir uns. Bitte unterstützen Sie auch weiterhin die Arbeit der Stiftung Hospiz Villa Auguste Leipzig.

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Der Bau des Hospiz Villa Auguste Leipzig wurde vom Bundesministerium für Gesundheit im Rahmen des Modellprogamms zur Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger gefördert.

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Der Bau des Tageshospizes am Hospiz Villa Auguste Leipzig wird vom Bundesministerium für Gesundheit im Rahmen des Pilotprogamms "Sterben wo man lebt und Zuhause ist" gefördert.

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Dieses Programm wird organisiert und begleitet vom Forum für Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung.

Film "Auf dem Weg nach oben"

 

Der Film von Sarah Blaßkiewitz (Buch und Regie) handelt von dem Zeitungsjournalisten David Rother (Stefan Rudolf), der einen Nachruf auf den renommierten Auslandskorrespondenten Alexei Smirnow (Bernd Stegemann) verfasst. Der 59-jährige Alexei liegt zwar in den letzten Zügen seiner Leberkrebserkrankung, ist allerdings noch nicht verstorben.

Als David ans Sterbebett eilt, um sich für seinen Fauxpas zu entschuldigen, spannt Alexei den Sündenbock kurzerhand ein, die Kondolenzanrufe für ihn entgegenzunehmen. Die Stunden im Smirnow-Haus und die Begegnungen mit seinen Bewohnern berühren den jungen Mann in einer ungewohnten Weise und erschweren ihm die Rückkehr zu seinem gewohnten Lebensstil.

Der Film ist entstanden als Abschlussarbeit von Sarah Blaßkiewitz im Studium der Audiovisuellen Medien (Kamera) an der Beuth Hochschule für Technik Berlin, gefördert von der „Stiftung Hospiz Villa Auguste Leipzig“. Die Stiftung hat noch eine Reihe weitere Projekte gefördert.

ulrike niess 600Es ist immer wieder schön zu sehen, wie hilfsbereit die Menschen sind, wenn sie wissen, wohin ihre Unterstützung geht.

Ulrike Nieß
Vorsitzende des Stiftungsvorstands

Stiftung Hospiz Villa Auguste Leipzig
Kommandant-Prendel-Allee 106
04299 Leipzig

Spendenkonto:
1101001000 · Sparkasse Leipzig, BLZ 86055592
IBAN: DE29 8605 5592 1101 0010 00
BIC: WELADE8LXXX

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